2017

Rückblick auf das Jahr 2017

Auf den Bildern finden sich die meisten Ereignisse wieder, bei denen mindestens zwei Schüler/innen mitgewirkt haben. Es gibt einige wenige, die bei nahezu allen Meisterkursen, Vorspielen, Konzerten und Wettbewerben mitgemacht haben, andere möchten bewusst nicht so viel auftreten, weil sie mehr Zeit für anderes brauchen.

Die Teilnahme an den Aktivitäten ist natürlich freiwillig. Dass diejenigen, die bei allen zusätzlichen Angeboten mitmachen für ihr Instrumentalspiel am meisten profitieren, dürfte sich von selbst verstehen. Je häufiger vorgespielt wird, umso sicherer wird das Auftreten vor Publikum und umso mehr Spaß macht das Musizieren.

Ganz besonders wichtig ist mir, dass alle auch zu Konzerten gehen und wirkliche Profis musizieren hören. Musikmachen zu lernen kann verglichen werden mit dem Fremdsprachenerwerb. Nur wenn ich die Fremdsprache im Land oft höre und nur, wenn ich ständig selbst spreche und übe, werde ich wirklich gut sprechen. Genauso verhält es sich beim Musikmachen. Eigene Auftritte sind wichtig, aber ebenso wichtig ist es, anderen, auch anderen Instrumenten zuzuhören und zu lernen.Hier Text eingeben ...

Januar 2017

Der Januar begann v.a. für die Kinder, die bei Jugend musiziert mitmachen wollten, mit intensiven Proben und Vorbereitungskonzerten. Am letzten Ferientag, dem 08.01.2017 fand das erste Vorbereitungskonzert statt, bei dem jeweils das gesamte Programm gespielt wurde. 

Am 20.1.2017 musizierten wir beim Vorbereitungskonzert des TKV im kleinen Spitalhofsaal. 

Am 22.1. spielten wir in der Marienkirche ein Konzert, bei dem wir auch einen Teil unseres Jugend-musiziert-Programms vortragen konnten.

Wir sind froh, dass wir nicht nur unsere Jugend-musiziert-Stücke proben, sondern auch im großen Ensemble andere Stücke spielen, bei denen oft jemand dieselbe Stimme mitspielt.

Wir mussten noch fleißig unseren Auftritt, den Rhythmus und das Durchhalten proben. Manchmal waren wir so erschöpft, dass wir nur noch im Sitzen oder Liegen spielen konnten, und manchmal konnten wir nur noch Quatsch machen. Es ist sehr anstrengend, längere Zeit an den immer gleichen Stücken zu proben. 

Februar 2017

Am ersten Februarwochenende fand der Regionalwettbewerb Jugend musiziert statt. Zwei von uns hatten schon einmal vorher mitgemacht, für uns andere war diese Erfahrung ganz neu. Wir waren zum Teil sehr aufgeregt als wir in die große Aula der Tübinger Musikschule kamen. Aber wir haben unsere Programme alle sehr gut gespielt und waren dann über das Ergebnis sehr glücklich.

Alle Ensembles bekamen einen ersten Preis zugesprochen, das Duo und das Trio sogar mit der Höchstpunktzahl von 25 Punkten. Aber auch das Quartett freute sich riesig über die 24 Punkte.

Ende Februar fand das gemeinsame Preisträgerkonzert von Musikschule und TKV im Spitalhofsaal statt. Wir spielten alle nochmal einen kleinen Teil unseres Programms und konnten den vielen anderen Beiträgen zuhören. 

März 2017

Zur Vorbereitung auf den Landeswettbewerb Jugend musiziert unternahm das Trio zusammen mit Jan in den Faschingsferien eine Reise nach Freiburg. An der Freiburger Musikhochschule nahmen wir an einem "Meisterkurs für junge Talente" teil. Prof. Agnes Dorwarth unterrichtete uns mehrmals und gab uns wertvolle Tipps. Wir durften sogar als einziges Blockflötenensemble beim Konzert der Teilnehmer/innen auf der großen Bühne auftreten. Übernachtet haben wir in der Jugendherberge.

Am nächsten Wochenende fand das Probenwochenende auf dem Georgenhof in Pfronstetten statt. Die Bilder sind extra aufgeführt.

Ende März/Anfang April fand dann der Landeswettbewerb Jugend musiziert in Heidenheim statt, an dem das Trio und das Quartett teilnehmen durften. Das Duo war noch zu jung für eine Weiterleitung. Das war für alle eine neue Erfahrung. Während das Trio etwas verhalten spielte und die hohen Töne auf einer neuen Flöte nicht optimal gelingen sollten, spielte das Quartett sehr gelöst und frei.

Beide Ensembles wurden wieder mit einem 1. Preis belohnt. Diesmal bekam das Quartett einen Punkt mehr zugesprochen.

April 2017

Sowohl an der Eduard-Spranger-Schule als auch in Hohbuchschule und am Friedrich-List-Gymnasium fanden im April Schulkonzerte statt, an denen wir teilnahmen. Vorher wurde das Programm natürlich nochmal bei einem Vorspiel im Maria-Rupp-Weg vorgespielt.

Mai 2017

Anfang Mai fand der Wettbewerb der Gesellschaft der Musikfreunde in Reutlingen statt, der diesmal für Kammermusikensembles ausgeschrieben war. Das Trio und das Quartett nahmen an dem Wettbewerb teil und gewannen einen ersten und einen zweiten Preis. Das Trio bekam zudem den Veit Erdmann Preis für neue Musik zugesprochen.

Im Mai konnten wir sowohl als großes Ensemble als auch als Duo und mit einem Flötenkonzertsatz und Streicher- und Klavierbegleitung am Schüler/innenkonzert des TKV in Kooperation mit der Musikschule Reutlingen teilnehmen. Das Konzert fand in der Thomaskirche in Pfullingen statt.

Ende Mai fuhren zwei von uns nach Stockstadt. Einmal im Jahr findet dort ein großes Blockflöten-festival statt, bei dem die besten Blockflötist/innen Deutschlands auftreten und auch einen Meister-kurs geben. Dieses Jahr hat Maurice Steger, "der Paganini der Blockflöte" einem Kind, einer erwachsenen Laienspielerin und einem (fast) Studenten, nämlich Jan jeweils eine halbe Stunde Unterricht gegeben, bei dem wir alle zuhören konnten. Das war sehr interessant.

Daneben konnten wir in einer riesigen Turnhalle Flöten ausprobieren und kaufen. 

Ein Höhepunkt war ein Konzert mit Dorothee Oberlinger, der mehrfachen Gewinnerin des Echo Klassikpreises und Professorin am Mozarteum in Salzburg. 

Juli 2017

Das Ende des Schuljahres wurde wie schon oft an zwei Tagen gebadet statt geflötet. Leider war es sehr kalt. Trotzdem hatten wir unseren Spaß. Auch Memoryspielen in Form des Gemischten Doppels war lustig. 

September 2018

Drei von uns machten am Ende der Sommerferien bei einer Probenphase des Landesjugend-blockflötenorchesters mit. Weil wir noch unter 14 Jahren sind, spielten wir im Juniororchester mit. Unser Abschlusskonzert war am 16.09. in der Markuskirche in Stuttgart. 

Eine Woche später war die Kulturnacht in Reutlingen. Wir spielten am 23.09. in der Marienkirche Tänze aus verschiedenen Jahrhunderten. Das Lieblingsstück von fast allen war der Walzer Nr. 2 für Salonorchester von Dmitri Schostakowitsch, den es in einer schönen Fassung für Blockflötenorchester gibt. 

November 2017

Am Sonntag, den 12.11. machten wir als ganzes Ensemble bei einem Wettbewerb für Blockflöten-orchester aus ganz Deutschland mit, der von Edition tre Fontane in Trossingen ausgerichtet wurde. Wir spielten ein zwanzigminütiges Programm, z.B. von Mozart zwei Stücke aus der Zauberflöte, den Walzer von Schostakowitsch und eine elfstimmige Canzone von Araujo. Niemand hatte so junge Teilnehmer/innen dabei wie wir. Hier warten wir vor der Türe auf unseren Auftritt. 

Wir spielten sehr schön, bekamen viel Applaus und einen 2. Preis zugesprochen. Auch unser Trio erspielte sich mit einem zum Teil neuen Programm einen 2. Preis.

Mit einem Konzert des Tonkünstlerverbandes im Dominohaus ging es eine Woche später weiter. Diejenigen, die schon Stücke aus ihrem Jugend-musiziert-Programm spielen konnten, durften hier mitspielen. Lina hat nicht nur Flöte gespielt, sondern auch Evi begleitet.

Ende November war schließlich nochmal ein Vorspiel im Maria-Rupp-Weg, bei dem möglichst alle etwas von ihrem Soloprogramm spielen sollten. Als Belohnung gab es eine CD mit eigenen Aufnahmen. 

Dezember 2017

Am 7. Dezember besuchten wir als ganze Klasse das Weihnachtskonzert von Maurice Steger in der Stadthalle in Reutlingen. Wir waren sehr beeindruckt von seiner humorvollen Moderation und seinem virtuosen, ausdrucksstarken Spiel. Im Unterricht sagt Katja jetzt immer wieder: Denk daran, wie Maurice Steger gespielt hat!

Nach der Veranstaltung haben ein paar von uns sich noch eine Unterschrift geholt und CDs gekauft.

Wir machten nochmal ein Vorspiel, und vier von uns spielten in der Heilig Geist Kirche in Reutlingen am 26.12. ein Concerto von Boismortier, das den Zuhörer/innen sehr gefallen hat. 

Als Jahresabschluss war am 29.12. noch das erste Jugend musiziert Vorbereitungskonzert im Maria-Rupp-Weg.