Klavierunterricht

Klavierunterricht

Wie kommt es, dass das Klavier seit Jahren das beliebteste Musikinstrument ist? Wieso sollte jede/r Klavier spielen lernen?

Ein ganzes Orchester für uns alleine

Auf dem Klavier können wir ganz alleine mehrere Stimmen gleichzeitig spielen. Der Mehrstimmigkeit sind kaum Grenzen gesetzt. Melodie, Bass, Harmonien und Rhythmus - das alles bietet das Klavier gleichzeitig. Wir können am Klavier ganz alleine, unabhängig von anderen Instrumenten oder Mitspielenden aus dem Vollen schöpfen und haben unser eigenes Orchester bei uns.

Immer spielbereit sofort loslegen

Ein Klavier steht immer spielbereit da. Wir müssen nichts auspacken, nicht jedes Mal stimmen oder danach putzen und wieder einpacken. Wir können sofort loslegen und ohne weiteren Aufwand auch spontan wieder aufhören. 

Alle Töne sprechen gut an

Moderne Klaviere haben 88 Tasten. Über 7 ¼ Oktaven hinweg bietet uns das Klavier einen äußerst komfortablen Tonumfang! Und das Schöne dabei ist, dass alle Töne gleich gut ansprechen. Einer der tiefsten Basstöne spielt sich genauso leicht wie ein hoher Ton im Diskant. Das ist bei anderen Instrumente keineswegs selbstverständlich.

Musiktheorie verstehen

Eine Klaviatur ist sehr übersichtlich aus schwarzen und weißen Tasten aufgebaut. Die schwarzen Tasten bilden mit einer Zweiergruppe und einer Dreiergruppe ein gut erkennbares Schema, das sich in jeder Oktave wiederholt. Es geht von links nach rechts immer zum jeweils nächsthöheren Ton. Mit dieser außerordentlich logischen Anordnung der Tasten liegen alle verfügbaren Töne zum Anschlagen direkt vor uns. Abstände zwischen Tönen, wie Halb- und Ganztonschritte können wir auf der Klaviatur leicht erkennen. Nicht umsonst wird die Klaviatur bei MusikerInnen egal welchen Instrumentes herangezogen, um sich einen Überblick zu verschaffen und musiktheoretische Sachverhalte besser zu verstehen. Für jedes Musikstudium sind Grundfertigkeiten auf dem Klavier Voraussetzung.

Gehirntraining für Kinder und Erwachsene

Wenn wir Klavier lernen, verbessern wir unsere motorischen und koordinativen Fähigkeiten, unsere Konzentration und die Verarbeitung von Hörsignalen. Beim Klavierspielen werden viele verschiedene Gehirnareale aktiviert und besser vernetzt. Klavier lernen ist ein super Gehirntraining für Kinder und Erwachsene jeden Alters!

In den Geist verschiedener Zeiten eintauchen

Das Klavier ist für alle Musikrichtungen wunderbar geeignet. Seit Jahrhunderten ist Klaviermusik aus dem klassischen Betrieb nicht mehr wegzudenken, aber auch im Jazz oder in der Pop- und Rockmusik ist das Klavier eine große Bereicherung. Im Bereich der Klassik, meinem Schwerpunkt, wurde für Klavier unendlich viel komponiert. Für kein anderes Instrument gibt es annähernd so viel Literatur wie für Klavier. Und wenn wir in eine Epoche eintauchen, tauchen wir in den Geist dieser Zeit ein und bereichern unser Leben.

Das Zusammenspiel mit anderen lehrt aufeinander zu hören

Alle Klavierspielenden können auch vierhändig, mit befreundeten Musizierenden oder mit FlötistInnen meiner Klasse zusammenspielen. Das Zusammenspiel mit anderen ist für viele die Krönung des Musizierens. Wir lernen aufeinander zu hören, wir lernen uns anzupassen und zu führen, wichtige Qualitäten, die wir im weiteren Leben benötigen.

Es ist allerdings notwendig genug Zeit mitzubringen, um ordentlich Klavier spielen zu lernen. Klavierspielenlernen ist ein zeitaufwendiges Hobby. Die Koordination von Fingern, Armen und Beinen für das Pedalspiel muss wieder und wieder geübt werden. Auch das Lesen der verschiedenen Notensysteme ist ohne Übung nicht machbar. Auch das Auswendigspielen, das PianistInnen meist auszeichnet, geht nur mit zeitaufwendigem Üben.